Torgebäude
Das Torgebäude aus dem Jahr 1531 bildete die wichtigste Verbindung zwischen der Abtei und der Welt. Damals war es das einzige Gebäude, das mit der Außenwelt kommunizierte.
Das Torgebäude ist bis heute der symbolische Bezugspunkt der Abtei zu ihrer Umgebung. Heute wird das Gebäude für Ausstellungen, Vorträge und Empfänge genutzt.
Ställe Westen
Die Ställe des Abteihofs mit dem stattlichen Kutscherhaus befinden sich an drei Seiten des Hofs und bieten heute Zugang zum Besucherzentrum mit Laden, Erlebniszentrum und Eingang zum Kräuter- und Inspirationsgarten. Der Clavis Konzeptladen befindet sich in den südlichen Ställen.
Ställe Süden - Clavis Konzeptladen
Hier befindet sich der Clavis-Verlag und auch der Clavis Concept Shop und das Willewete Educational Center.
Zehntscheune
In der monumentalen Zehntscheune aus dem Jahr 1656 wurden der Zehnt - die Naturalsteuer - aufbewahrt. Die Abtei hatte das Recht erworben, eine Steuer auf die jährliche Ernte von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und auf Vieh zu erheben.
Die Zehntscheune kann heute für Großveranstaltungen und Feste gemietet werden.
Historisches Herz
Hier liegen die archäologischen Überreste aus dem historischen Herzen der Anlage verborgen. Mit der Kirche, dem Klostergebäude und den Schwesternunterkünften war dies der Ort, wo 600 Jahre lang das „ora et labora“, das Beten und Wirken der Zisterzienserinnen stattfand.
Die „Linien“ dieses historischen Herzens wurden mit zeitgenössischen Materialien wieder sichtbar gemacht, und an der Stelle, wo sich früher die Abteikirche befand, befindet sich heute das Kunstwerk „Die Stille Aussicht“ von Hans Op de Beeck. Damit wird dem Ort ein Gefühl der Besinnung und Introspektion zurückgegeben.
Pferdeställe
Die Ställe wurden unter der Äbtissin Anna Katharina de Lamboy (1653-1675) errichtet. Sie befanden sich damals entlang der Auffahrt, die Zugang zum Quartier der Äbtissinnen bot. Man pflegte die Pferde, mit denen die Kutschen gezogen wurden.
Heute beherbergt es (einschließlich des neuen Holzgebäudes) das Restaurant De Paardenstallen.
Kloster
Dieser Bereich, der das ehemalige Quartier der Äbtissinnen, den dazugehörigen Landschaftspark sowie die Krankenstation umfasst, wurde im Jahr 1972 von den Regularkanonikerinnen vom Heiligen Grab erworben. Sie bauten ein neues Kloster unter Berücksichtigung der ursprünglichen Architektur.
Bitte beachten Sie, dass sich die Klosteranlage im Privatbesitz befindet.
Die Kirche ist noch bis 17.30 Uhr zugänglich.
Tuiltermühle
Diese Mühle wurde im Jahr 1213 vom Grafen Lodewijk II. Van Loon der Abtei von Herkenrode gestiftet. Die Einwohner von Tuilt waren verpflichtet, hier ihr Getreide mahlen zu lassen.